Schulabschluss an der Hans-Dietrich-Genscher-Schule

Bilanz einer gelungenen Abschlussfeier

Am vergangenen Freitagnachmittag herrschte reges Treiben in der Aula des Schulzentrums. 67 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen erhielten ihre Abschlusszeugnisse und feierten mit Familien, Freunden und Verwandten ihren großen Tag.
Nach einer ökumenischen Feier in der katholischen Pfarrkirche in Berkum eröffnete der schwungvolle Beitrag der schuleigenen Percussion-Gruppe unter der Leitung von Musiklehrer Hans-Werner Meurer die Feier, zu der Schulleiter Hendrik Heimbach unter anderem die Bürgermeisterin der Gemeinde Wachtberg, Renate Offergeld, sowie die Leiterin des Schulamtes, Sabine Radermacher, begrüßen konnte. In seiner Ansprache wies Heimbach darauf hin, dass alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 10A, 10B1 und 10B2 den Hautpschulabschluss bzw. die Fachoberschulreife erworben haben, davon über die Hälfte mit einer Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Allerdings machen nur sieben davon Gebrauch, indem sie auf eines der Godesberger Gymnasien wechseln, immerhin ein Drittel der Absolventen hat sich für eine duale Berufsausbildung entschieden, die meisten wechseln auf ein Berufskolleg, um sich dort weiter zu qualifizieren.
Auch Bürgermeisterin Offergeld sowie der Schulpflegschaftsvorsitzende Volker Gütten beglückwünschten die Schülerinnen und Schüler zu den erreichten Abschlüssen und ermutigten sie, ihre Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Gütten dankte der Gemeinde bei seiner letzten Rede als Schulpflegschaftsvorsitzender (Tochter Alena hat die Schule ebenfalls abgeschlossen) für die großzügige Unterstützung und bauliche Sanierung des Schulgebäudes, die in Zeiten knapper Kassen durchaus nicht selbstverständlich sei, und betonte, dass die Gemeinde mit der Hans-Dietrich-Genscher-Schule über ein Juwel verfüge, dessen hervorragende pädagogische Arbeit man gar nicht genug herausstellen könne. Gütten spielte dabei auf die Qualitätsanalyse der Schule an, die offiziell als Hauptschule firmiert, aber aufgrund ihres besonderen Profils ungleich viel mehr bietet.
Anschließend präsentierten die Entlassschüler ein unterhaltsames Programm mit Rückblick auf gemeinsame Unternehmungen, Klassenfahrten nach Südtirol und London, einem Klaviersolo von Florian Wiegel aus der 9b und einer wohl durch die Hitze der vergangenen Wochen inspirierten Wasserballett-Aufführung der Klasse 10A. Schülersprecher Kai Riegel (10B1) und Philipp Schweiß (10B2) moderierten gewohnt gekonnt und dankten in ihrer Abschlussrede ihren Klassen- und Fachlehrern, Eltern, aber auch Freunden und Klassenkameraden für deren Unterstützung während der Schulzeit, die für den einen oder anderen nicht immer nur aus eitel Sonnenschein bestanden hatte.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich Eltern, Lehrer und Schüler noch in der vom Jahrgang 9 liebevoll geschmückten Mensa am Buffet stärken, wo viele noch in Grüppchen zusammen saßen, um sich dann – teils erleichtert, teils wehmütig – voneinander zu verabschieden. Für die Schüler zumindest war der Abend damit noch nicht zu Ende, Gerüchten zufolge haben sich einige der Festkleidung schleunigst entledigt, um dann noch zwanglos weiter zu feiern.