Die Klassen 10 A1, A2 und ihre Klassenlehrer John Krüger und Jennifer von Hopffgarten entdecken die verborgene Welt des Hauses der Geschichte. Während des exklusiven Rundganges durch das Depot, in dem eine Menge Wissenschaft, Strategie und High Tech steckt, wird ihnen das Herz des Museums erfahrbar gemacht.
Was wird gesammelt und warum?
Wie findet man heraus, ob ein Objekt wie der berühmte „Schabowski-Zettel“ überhaupt echt ist? Wie werden Gegenstände restauriert?
Solche und noch mehr Fragen werden von der Museumsbegleitung gewissenhaft beantwortet, ehe sie ihre Führung zu anderen aussagekräftigen Objekten fortsetzt. Zur allgemeinen Verwunderung werden auch Objekte wie die Alien-Figur des gleichnamigen Films oder der Schleudersitz aus einem „Starfighter“ im Depot gesichtet. Die unterirdische Führung führt an Werbeschildern und Elektrogeräten, Maschinen, Skulpturen, Spiel- und Flipperautomaten, die Geschichten erzählen, vorbei. Jedoch kaum jemand bekommt sie zu Gesicht.
Die Alien-Figur aus dem gleichnamigen Science-Fiction-Film
Das Spannende an der Führung ist, dass nichts historisch, sondern alles nach seiner Beschaffenheit geordnet ist. Deshalb liegt die Handgranate neben der Jukebox, der Retro-Kugelfernseher steht im selben Regal wie das Kofferradio. Zur Großen Verwunderung der Schüler steht die lebensgroße Computerspiel-Heldin Lara Croft zwischen dem Deutschland-Strandkorb des G8-Treffens in Heiligendamm und einem bronzenen Staffelläufer aus der Nazi-Diktatur.
Der Flügel stammt aus Dresden und litt erkennbar unter dem Oder-Hochwasser
Mit einem anderen Blick für die Arbeit des Museums sind die Schüler nun gespannt auf die Eröffnung der Dauerausstellung, die dann auch die neuere deutsche Geschichte bis zur Flüchtlingskrise behandeln wird. Bisher war beim Einheitsprozess Schluss.